Mobilathlon

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In der Literatur wird der Pentathlon (Fünfkampf) der griechischen Antike meist in Zusammenhang mit dem Ursprung des antiken Sports betrachtet. Die 5, alle Glieder des Körpers gleichmässig ausbildenden Übungen, waren der Hoch-/Weitsprung, der Speerwurf, der Schnelllauf, das Diskoswerfen und der Ringkampf. Der Pentathlon wurde an den 18. olympischen Spielen, also 708 v.Chr. erstmals durchgeführt.

Später im antiken Griechenland beschreibt die Klassik eine Zeit des wirtschaftlichen Aufstiegs Athens und der Begründung der Demokratie. D.h. die militärische Tüchtigkeit rückte in den Hintergrund und veränderte sich zugunsten „geistiger Werte“. Es entstand die Bildungsidee der Kalokagathie (kalos=schön, agathos=gut). Die Griechen sahen in der Kalokagathie, der Vereinigung einer edlen Seele mit einem schönen Körper, das Ideal des Menschen und erachteten die Bildung des Körpers für nicht minder wichtig als die der Seele. Somit gebührte den alten Griechen der Ruhm, die Gymnastik zuerst als Kunst betrieben zu haben nach bestimmten Regeln den Körper zur höchsten Vollkommenheit zu bilden.
(Quelle: Inaugural-Dissertation von Helmut Haag 2008, „Der Agon in der darstellenden Kunst des klassischen Griechenlandes – Untersuchung zu Bewegungsformen im Pentathlon)

Leider bewegen wir uns heute nicht mehr so viel wie dies die alten Griechen noch taten, wodurch unser Bewegungs- und Stützapparat zunehmend an Belastbarkeit verliert. Die Folgen sind muskuloskelettale Beschwerden, Erkrankungen und Einbussen der Leistungsfähigkeit. Dadurch erreichen Sie ein hohes Niveau körperlicher Gesundheit und Belastbarkeit und bleiben in Alltag, Beruf und Sport mobil. Um so wichtiger wird heute die Gesunderhaltung durch ein körperliches Training (athlon)

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Unter dem Namen mobilathlon haben wir, gestützt auf die neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich Trainingsgestaltung und -steuerung, ein eigenes, hoch effektives und individuelles Trainingskonzept entwickelt. Das Training findet innerhalb der Therapieräumlichkeiten in einem familiären Rahmen statt. Der mobilathlon zeichnet sich durch eine intensive und individuelle Betreuung aus. Monatlich erfolgt eine individuelle Anpassung des Trainingsprogramms, wodurch schonend und progressiv die Belastung und Leistungsfähigkeit gesteigert wird. Es erfolgt rasch ein Wechsel weg von geführten Geräten zu komplexeren Übungen mit Freigewichten. Durch dieses funktionelle Training wird eine deutlich bessere Rumpfkraft und -stabilität, und somit ein idealer Transfer in den Alltag/Arbeit/Sport erreicht.

Durch seine Individualität eignet sich das Training sowohl im posttherapeutischen und rehabilitativen Bereich, für ältere und betagte Menschen, die Unterstützung benötigen, aber auch für Untrainierte, die Gesundheits- oder HobbysportlerInnen bis hin zu ambitionierten WettkampfsportlerInnen. Die Kund/-innen können selbständig oder 2mal wöchentlich in betreuten Zeiten trainieren.

Als Team der physiotherapie mobile sind wir stets bemüht, unser Fachwissen und unsere tägliche Arbeit neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen, damit wir Ihnen eine qualitativ hochstehende, zielgerichtete und kosteneffiziente Therapie bieten können. Die Medizin, die Wissenschaft, aber auch unsere Gesellschaft befinden sich in einem stetigen und schnellen Wandel, was uns in unserem therapeutischen Handeln und klinischen Denkprozess veranlasst mit dem mobilathlon neue Wege zu gehen:

Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Einerseits führt der demographische Wandel dazu, dass der Anteil älterer Menschen stetig zunimmt. Laut Berechnungen des Bundesamtes für Statistik betrug im Jahre 2010 der Anteil der Personen ab 65 Jahren in der Schweiz 17%, im Jahre 2035 wird dieser auf 26% steigen, was unsere Gesellschaft vor neue wirtschafts-, sozial- und gesundheitspolitische Herausforderungen stellt. Dem Erhalt von Arbeitsfähigkeit, Selbständigkeit, sowie der Selbstversorgung im Alter wird in den nächsten Jahrzehnten eine zunehmende Bedeutung zukommen.

Durch den sozialen Wohlstand in der heutigen Gesellschaft zeichnet sich zunehmend auch ein Mangel an Bewegung ab. Sitzende Tätigkeiten, motorisierte Arbeitswege, Konsumverhalten und Unterhaltungselektronik wie auch Stress und hohe Belastungen in Beruf und Familie führen heute zu einem körperlich inaktiven Lebensstil. Diese Inaktivität gilt als einer der Hauptrisikofaktoren in der Entstehung und Zunahme heutiger Wohlstands-erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauferkrankungen, arterielle Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Viele, bereits junge Menschen sind untrainiert, zunehmend übergewichtig und genügen den alltäglichen Arbeitsbelastungen kaum noch (vgl. Leyk, Rohde, Gorges et al., 2006; Santilla, Kyrölänien, Vasankari et al., 2006). Wir beobachten dies in unserem Praxisalltag täglich in Form von Rückenschmerzen, Verletzungen und Überlastungen aufgrund unzureichender Kraftverhältnisse in Beruf/Sport/Freizeit, Fehlhaltungen, muskulären Dysbalancen oder Koordinationsstörungen.

Die Mehrkosten für das Gesundheitssystem durch körperliche Inaktivität werden in der Schweiz auf 1,6 Milliarden Schweizer Franken pro Jahr geschätzt (vgl. BFS).

In Anbetracht der heutigen Prävalenz erwähnter gesellschaftsbedingter Erkrankungen und der zunehmenden Beschwerden durch Inaktivität erachten wir die gezielte Förderung von körperlichem Training als eine wichtige therapeutische und zukunftsorientierte Aufgabe in der Primär- wie Sekundärprävention.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass körperliche Aktivität einer der entscheidenden Faktoren in der Erhaltung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit ist. Durch ein gezieltes Training kann das Risiko der Entstehung genannter Erkrankungen signifikant vermindert, bzw. sogar verhindert werden (vgl. Literaturübersicht). Dadurch können immense anfallende Kosten im Gesundheitssystem vermieden werden.

Mit dem neuen Trainingskonzept mobilathlon sind wir überzeugt, den zukünftigen Anforderungen und Aufgaben unserer therapeutischen Arbeit innerhalb des Gesundheitssystems gerecht zu werden und wir hoffen vielen KundInnen die Freude an der Bewegung und an einem aktiveren Lebensstil vermitteln zu können.

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Vor dem Trainingsstart wird zur Bestimmung der individuellen Leistungsfähigkeit ein Gesundheits-Check mit standardisierten und validierten Messverfahren durchgeführt.

Dieser beinhaltet:

• Gelenkstatus zur globalen Bestimmung der Beweglichkeit
• Muskellängentests zur Beurteilung der Dehnfähigkeit
• Messungen der Kraftausdauer
• Messung des Körperfettanteils mittels der Bio-Impedanz-Analyse
• PC-gesteuerter Koordinationstest mit dem S3-Check
• Messung der Ausdauerleistungsfähigkeit mit dem IPN-Test (Fahrradergometer)

Im Anschluss erhalten Sie entsprechende Empfehlungen für ein herzfrequenzgesteuertes Training im Ausdauerbereich sowie ein individuelles Dehnprogramm und werden dann in Ihr Training eingeführt.

Alle vier Wochen erfolgt entsprechend der Leistungsentwicklung eine Anpassung des Trainingsplans, wodurch schonend und progressiv die Leistungsfähigkeit gesteigert wird, ohne dass dabei Gewebeüberlastungen entstehen können.

Die Verbesserung der Leistungsfähigkeit erfolgt einerseits durch die Steigerung der Intensität (Gewichte/Widerstand) innerhalb der einzelnen Übungen, aber auch durch einen progressiven Wechsel der Trainingsmethoden. Daraus resultiert eine hohe Trainingswirksamkeit. Ein periodisierter Methodenwechsel ist unumgänglich, damit eine Leistungssteigerung noch stattfinden kann. Wegen des hohen zeitlichen Betreuungsaufwandes wird dies jedoch in den meisten Trainingscentern nicht umgesetzt. Kund/-innen trainieren über Monate im gleichen metabolischen Bereich, wodurch es zu einer Stagnation der Leistungsentwicklung kommt und das Training ineffektiv bleibt.

Für eine optimale Leistungssteigerung wird im mobilathlon auf ein variantenreiches Training Wert gelegt. Die Übungen der einzelnen Zielmuskelgruppen werden alle 8 Wochen in ihrer Ausführung variiert und die Komplexität der Übungen nimmt zu, so dass schlussendlich ein Training mit Freigewichten erreicht wird.

Das Ziel ist, die Kund/-innen schonend und sukzessiv in ein für den Alltag, Beruf und Sport hoch funktionelles und spezifisches Training zu führen. Dadurch findet, im Gegensatz zu einem Training mit geführten Geräten, ein wichtiger funktioneller Transfer in Alltagsbelastungen statt und das Verletzungsrisiko kann entscheidend reduziert werden.

Der mobilathlon zeichnet sich durch eine intensive und individuelle Betreuung der PatientInnen und Kund/-innen aus. Bei Fragen, Unsicherheiten oder benötigter Hilfe gibt es 2x/Woche die Möglichkeit unter Aufsicht einer Physiotherapeutin in betreuten Trainingszeiten zu trainieren.

Wegen der hohen Individualität der Belastungssteuerung eignet sich der mobilathlon sowohl für PatientInnen, AnfängerInnen, für den Gesundheits- und Fitnessbereich wie auch für ambitionierte oder wettkampforientierte SportlerInnen. Das Training findet innerhalb der Therapieräumlichkeiten in einem familiären Rahmen statt. Für eine optimale Trainingsgestaltung sollten 2 Trainingseinheiten pro Woche erfolgen.

Samstag und Sonntag geschlossen

Betreute Zeiten

Andere Zeiten auf Anfrage.

Abos / Preise

Einstiegstraining
(inkl. Einführung, Gesundheitscheck, Training + Tests/Retests)

Einzeltests des Gesundheits-Checks

Package-Angebot alle 3 Tests 120.-, Retests 100.-

Koordinationstraining PC-gesteuert mit der MFT Challenge Disc

Anschlusstraining
(nach MTT-Verordnung oder Abo, inkl. Retests)